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Sex ist nicht das Wichtigste
 Das ist schon verblüffend. Sollte man nicht meinen, daß angesichts der sexuellen Freizügigkeit hierzulande die Deutschen sozusagen permanent den "Tag der offenen Hose" zelebrieren? Neuere Studien weisen eher das Gegenteil nach: Noch nie im letzten Vierteljahrhundert hatten die Deutschen so wenig Geschlechtsverkehr wie heute. Und Gunter Schmidt, Deutschlands führender Sexualwissenschaftler, stellte nach einer Untersuchung fest: Jüngere Erwachsene verschleißen weniger Partner, haben weniger Sex und gehen nicht so oft fremd wie ihre Altersgenossen von früher.

Warum? Die traditionelle Vorstellung von Sexualität verflüchtigt sich immer mehr, vermutet Schmidt in einem Interview mit dem Münchner Magazin "Focus" im Februar ’99. "Noch vor 20 Jahren hatten die meisten das Dampfkesselmodell im Kopf: einen Trieb, der sich auflädt und periodisch befriedigt werden muß." Heute, so Schmidt, trete eher eine neue Art von Intimität an die Stelle des Sex: "Einander vertrauen, sich aufgehoben fühlen, miteinander sprechen können, Verständnis, eine gemeinsame Geschichte." Der Sex wird sozusagen entdramatisiert. Sex sei so schön wie Skifahren, faßte einer der Befragten in Schmidts Untersuchung seine Meinung ebenso nüchtern wie exemplarisch zusammen.

Deutschlands Betten als verkehrsberuhigte Zonen. Welche Ursachen gibt es noch? Psychologen, Soziologen und Sexualwissenschaftler haben verschiedene Thesen. So könnte die Angst vor Aids eine Rolle spielen. Vielleicht handelt es auch nur um einen ganz normalen Generationskonflikt: Die Jüngeren wehren sich mit ihrem romantischen Liebesideal gegen die Sexmanie ihrer Eltern. Oder: Die sexuelle Freizügigkeit in den Medien dämpft das Begehren. Was man ständig präsentiert bekommt, muß man nicht mehr selber tun. Vielleicht sind die Konsumenten aber auch frustriert, weil sie, so mutmaßt "Focus", "weder so hübsch noch so liebeshungrig sind wie die Lover auf der Leinwand oder in der Glotze".

Und: Auch die schönste Sache verliert auf Dauer an Reiz. Biologen sprechen ganz unromantisch von "Sättigungseffekten". Jedenfalls, so eine aktuelle Studie, halbiert sich im Lauf der ersten fünf Jahre einer Beziehung die Koitus-Frequenz. Neueste Untersuchungen ergaben, daß auch dieser Vorgang ganz natürlich ist. Schuld daran sei, so berichtet die Zeitschrift "Elle", der Botenstoff Dopamin, eine Glücksdroge. Ein Test mit männlichen Ratten ergab nämlich, daß mit der nachlassenden Lust auf die vertraute Partnerin auch die Dopaminmenge schrumpfte. Beim Anblick einer fremden Rättin stieg der Spiegel dagegen rasant wieder an. Ob und wieviel Glück die Rattenweibchen haben, wurde wohl nicht untersucht.