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Voyeur

Der Mensch ist ein Augentier. Dies scheint im besonderen Masse für die Männer zu gelten, wenn es um das andere Geschlecht geht. Leo, die Hauptperson der folgenden, frei erfundenen Geschichte, ist hierfür ein gutes Beispiel. An einem heißen Sommertag schlendert Leo durch die Innenstadt. Bei solchen Temperaturen läßt es sich außerhalb der Stadt im Grünen sicher besser leben, als hier, wo die Schwüle in den Straßen lastet. Trotzdem hat die Stadt gerade bei solchen Bedingungen einiges zu bieten. Als Tribut an die Hitze fällt die Bekleidung der Damenwelt deutlich spärlicher aus, als gewöhnlich. Leo weiß gar nicht wohin er zuerst schauen soll. Er sucht ein Straßencafe in der Fußgängerzone auf und läßt sich an einem strategisch günstigen Tisch nieder. Der schnell bestellte Eistee läßt die dreuckende Schwüle für einen Moment vergessen. So läßt sich der Anblick der flanierenden Schönheiten richtig geniessen. Eben passiert eine gutaussehende Dame Anfang 30 mit ihrem kleinen Schosshündchen das Cafe. Sie ist groß, von schlanker Statur und ausgestattet mit schier endlosen Beinen, die durch die hochhackigen Sandaletten und den kurzen Rock so richtig zu Geltung kommen. Stolz, wissend um ihre Wirkung, zieht sie ihre Bahn. Doch auch die Studentin, in ihren modisch gelöcherten Jeans und dem viel zu großen T-Shirt hat durchaus ihren Reiz. Die großen Armöffnungen gewähren gewollt oder nicht, interessanten Einblick. Gut eine halbe Stunde hat sich Leo nun von den gebotenen Reizen überfluten lassen.

Sein Blick schweift wieder einmal über die Gäste des Cafes. An einem Tisch schräg vor ihm hat inzwischen eine junge Frau platzgenommen und kämpft mit einem großen Eisbecher. Dies bietet Leo die Gelegenheit, sie näher in Augenschein zu nehmen, ohne sofort dabei bemerkt zu werden. Ihr ebenmässiges Gesicht wird eingerahmt von lockigen, schulterlangen, braunen Haaren, auf denen die Sonne einen zarten Schimmer erzeugt. Bekleidet ist sie mit einem gelben, engen Top, einem weissen Minirock und Sandalen. Diese bestehen nur aus einer Sohle und Lederriemchen, die sich über ihren Fuß um ihre Fesseln schlingen. Das enge Top bringt ihre nicht gerade üppigen, aber wohlgeformten Brüste gut zur Geltung. Die unter dem Tisch übereinander geschlagenen Beine sind gut in Form. Noch während Leo von ihrem Anblick gefangen ist, schaut sie auf. Ihr Blick schweift in die Runde, an Leo vorbei und wieder zu ihm zurück. Der bei seiner intensiven Musterung Ertappte wendet zunächst seinen Blick von ihr ab. Schon bald kann er jedoch nicht widerstehen, wieder in ihre Richtung zu schauen. Er stellt fest, daß auch er gemustert wurde. Im Gegensatz zu ihm, senkt sie jedoch nicht sofort den Blick. Für Sekunden schaut sie ihm mit ihren tiefen braunen Augen ins Gesicht; ein Blick der Leo durch und durch geht. Die Hitze des Tages scheint sich für ihn plötzlich verdoppelt zu haben. Dann, so scheint es, wendet sie sich wieder ihrem Eis zu. Doch Leo kommt nicht zur Ruhe. Die Art und Weise, in der sie jetzt mit sichtlichem Genuss an ihrem Eis lutscht, läßt sein Blut in Wallung kommen. Eis müßte man sein, schießt ihm sofort durch den Kopf.

Sie läßt ihn, so scheint es, nun völlig links liegen. Wenn sie aufblickt, schweift ihr Blick nur kurz an Leo vorbei. Er kann sie jedoch nicht mehr aus den Augen lassen. Schliesslich ist das Eis gegessen und sie lehnt sich entspannt zurück, ihre Beine unter dem Tisch parallel ausgestreckt. So schwer es auch fällt, versucht Leo nun, nicht mehr ständig zu ihr herüber zu schauen und widmet sich wieder den Passantinnen. Einen kleinen Seitenblick zu ihr kann er sich jedoch von Zeit zu Zeit nicht verkneifen. Sie hat sich inzwischen wieder aufrecht gesetzt und liest in einem Magazin. Als wolle sie sich Luft zufächern, läßt sie ihre Beine leicht hin und her pendeln. Auch wenn er nicht den optimalen Blickwinkel hat, wird Leo wieder etwas unruhig. Ein paar Seitenblicke weiter hat sie ihre Sitzposition verändert. Was Leo nun zu sehen bekommt, bringt ihn heftig zum Schwitzen. Während der Pendelbewegungen ihrer Beine hat er nun zeitweise freien Blick bis auf ihren Slip. In hellem weiss strahlt er ihm am Ende ihrer Beine entgegen. Leo versucht zur Seite zu sehen, doch er ist wie gefangen. Langsam wird ihm klar, daß sie mit ihm spielt. Mit kurzen Blicken scheint sie immer wieder zu prüfen, ob ihre Wirkung auf Leo noch anhält. Plötzlich gehen ihre Beine ein ganzes Stück weiter auseinander. Eine Hitzewelle flutet durch Leos Körper. Ebenso schnell wie sie sich öffneten, klappen ihre Beine nun wieder brav zusammen und sie fixiert Leo wieder für einen Moment mit einem deutlichen Grinsen auf dem Gesicht. Gleich darauf schnappt sie sich ihre kleine Handtasche, steht auf und läuft in das Cafe. Leo vermutet, daß sie nun drinnen bezahlt und gehen wird. Er winkt dem Ober und zahlt seinen Eistee. Kurz darauf kommt sie wieder an ihren Tisch und setzt sich.

Offenbar war sie nur einmal 'für kleine Mädchen' gewesen. Sie widmet sich wieder voll ihrem Magazin. Ihre Sitzposition ist wieder günstig für Leo, jedoch die Beine sind züchtig geschlossen. Seitenblicke von ihrer Seite bleiben aus. Das kleine Spielchen scheint zu Ende. Leo überlegt bereits, zu gehen, als er plötzlich sieht, daß ihre Beine sich wieder langsam, kaum merklich, auseinander bewegen. Was nun auf Leo zukommt, gibt ihm den Rest. Langsam fällt wieder Licht zwischen die sich öffnenten Schenkel, doch diesmal ist kein Weiss mehr zu sehen. Er traut seinen Augen nicht, doch es wird immer klarer. Sie hatte auf der Toilette den Slip ausgezogen und präsentiert ihm nun ihren teilrasierten Schatz. Er sieht immer deutlicher ein kleines, flauschiges Dreieck und darunter die völlig unbehaarten Schamlippen. Leo ringt nach Luft und nach anderen Gedanken. Er versucht sich auf Tagesaktualitäten und zukünftige Aufgaben in seinem Job zu konzentrieren. Dieser Versuch, nicht hier mitten im Straßencafe einen Ständer zu bekommen, ist jedoch nur teilweise von Erfolg gekrönt. Das hat sie wohl auch mitbekommen. Ihre Beine gehen wieder brav zusammen. Sie schaut auf wohl sichtbare Beule in seiner Hose und lächelt ihn dann an. Leo fällt auf, daß das Spielchen an ihr wohl auch nicht spurlos vorüber gegangen ist. Ihre Brustwarzen zeichnen sich unter dem Top inzwischen sehr viel deutlicher ab, als zuvor.

Wie sollte das nur noch weitergehen? Diese Frage hatte sie sich auch gestellt. Sie ruft den Ober und zahlt. Kurz darauf steht sie auf. Sie läuft direkt zu Leos Tisch. "Wenn Du Dich wieder ein bisschen erholt hast, kannst Du ja nachkommen." raunt sie ihm im vorübergehen zu. Aus dem Straßencafe heraus steuert sie direkt auf die Schaufenster einer nahen Boutique zu. Es ist ziemlich offensichtlich, daß dieser kleine Schaufensterbummel nur dazu dient, auf Leo zu warten. Er schafft es schließlich doch, die Vorfeude in seiner Hose wieder etwas unter Kontrolle zu bringen, steht auf und folgt seiner neuen, aufregenden Bekanntschaft.

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