Man spricht heute von klassischer Massage, um den Unterschied zu den in den letzten Jahrzehnten entwickelten speziellen Massagearten zu betonen. Die Klassische Massage leitet sich von der "Schwedischen Massage" ab, welche der Schwede Peter H. Ling (1776 -1836) entwickelte. Er arbeitete am 1813 gegründeten Zentralinstitut für Gymnastik in Stockholm.
Es werden in der Klassischen Massage Streichungen, Reibungen, Hautverschiebungen, Knetungen, Zirkelungen, Klopfungen, Schüttelungen und Vibrationen angewendet. Je nach Absicht der Massierenden kann sie durch verschiedene Grifftechniken durchblutungsfördernde, tonisierende und schmerzlindernde Wirkungen erzielen.
Wirkungsweise: Das kräftige Streichen, Kneten und Reiben macht selbst große Muskelgruppen wieder geschmeidig weich und gut durchblutet. und der Stoffwechsel wird angeregt. Die Massage sollte keine Schmerzen verursachen, weil die Muskulatur sonst in eine Abwehrspannung fällt und die Wirkung ausbleibt.
Der gesteigerte Lymphfluss schwemmt Abbauprodukte aus dem Gewebe, dadurch wirkt diese Massage wie eine Frischzellenkur für Haut und Muskeln.